… das gilt auch für unsere Vierbeiner. Wie auch beim Menschen sollte unabhängig vom Gesundheitszustand, Vorsorgeuntersuchungen im fortgeschrittenen Alter durchgeführt werden. Bei Hunden ab dem 8., bei Katzen ab dem 10. Lebensjahr.
Aber welche Untersuchungen sind sinnvoll? Ganz vorne steht eine Laboruntersuchung zur Abklärung der Nierenfunktion. Einmal zerstörtes Nierengewebe kann nicht mehr regeneriert werden. Aus diesem Grund wird der Eiweiß-Kreatin-Quotienten im Harn bestimmt.
Bei der Katze noch wichtiger als beim Hund ist die Abklärung der Schilddrüsenfunktion. Bis zu 30% aller Katzen über 10 Jahren sind von einer Schilddrüsenüberfunktion betroffen. Diese bewirkt eine Steigerung des gesamten Stoffwechsels.
Auch der Diabetes melitus, allgemein als Zucker bezeichnet, kommt bei älteren Tieren gehäuft vor.
Ebenfalls sollte die Leber und Bauchspeicheldrüse bei einem Geriatrie-Check überprüft und eine Bestimmung des Blutstatus erstellt werden. So lassen sich Hinweise auf Entzündungen im Körper erkennen.
Riecht Ihr Tier aus dem Maul, müssen die Zähne überprüft werden. Wenn plötzlich die Nahrung verweigert wird, ist es zu spät.
Bei Fragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.