Sonnenbrand und Hitzschlag bei Tieren

Hunde mit heller Haut sind sehr anfällig gegen Sonnenbrand. Rassen wie Dalmatiner, Bullterrier, Collies und Pudel sind besonders gefährdet. Nasenrücken, Ohrenränder, ein kaum behaarter Bauch oder Hautstellen direkt nach der Schur werden vom Sonnenbrand befallen. Auch die Welpenhaut ist noch viel zarter und deshalb empfindlicher.

Wenn Sie einen Sonnenbrand beim Tier entdecken, ist sofortiges Handeln notwendig. Behandeln Sie die betroffenen Stellen mit Wasser und dem homöoptischen Mittel Causticum. Dadurch lässt das Brennen etwas nach. Eine Rötung geht nicht selten mit einer schweren Entzündung einher. Schmerz, Entzündung und Juckreiz können schwerwiegend sein, dass die Tiere sich so lange kratzen, bis sich Schmutz und Eiter in der Wunde vermischen. Dadurch entsteht eine bakterielle Entzündung die vom Tierarzt oder Tierheilpraktiker versorgt werden muss.

Hunde besitzen keine Schweißdrüsen in der Haut. Sie schwitzen über die Nasenschleimhaut, die Pfoten und hecheln mit der Zunge um sich Kühlung zu verschaffen. Ab Mitte 20° C benötigen Hunde mehr Wasser. Wird Ihnen das verwehrt, geht es auf den Kreislauf. Sie fangen an zu taumeln und verlieren unter Umständen das Bewusstsein. Besonders gefährdet sind Rassen mit kurzer Nase, wie z.B. der Mops. Ein Hitzschlag ist immer lebensbedrohlich und muss sofort behandelt werden. Steht ein Auto in der prallen Sonne, wird dieses zur Todesfalle für den Hund. Verständigen Sie bitte in diesem Fall umgehend die Polizei, damit der Halter gefunden und das Tier befreit wird.

Auch Katzen mit weißer oder roter Fellfarbe bekommen Sonnenbrand. Hasen und Meerschweinchen brauchen im Freilaufgehege dringend schattige Plätze.

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